Eine Gruppe junger Erwachsener. Seit zwo¨lf Jahren bilden sie eine Gemeinschaft. Oben am Berg, unter freiem Himmel, zwischen einem Marmor-Steinbruch und der Ruine einer Kapelle, bearbeitet jede und jeder mit Hammer und Meißel einen weißen Marmorbrocken. Die zwo¨lfte Klasse einer Waldorfschule beim Steinhau-Praktikum in der Toskana. Wa¨hrend die Steine unter ihren Ha¨nden Gestalt annehmen, reflektieren die jungen Leute die großen Themen des Lebens: politische Fragen, Fragen an die Zukunft, Fragen an sich selbst. Die Kamera wird Zeugin, wie die 28 jungen Frauen und Ma¨nner Stellung beziehen: Offen. Nachdenklich. Idealistisch. Kritisch. Kraftvoll.
Filmemacherin Maria Knilli hat über einen Zeitraum von zwölf Jahren mit den den Schülerinnen und Schülern einer Waldofschulklasse im bayerischen Landsberg am Lech zusammengearbeitet. Fu¨r Reden wir von Leben und Tod suchte Maria Knilli nach einer neuen Form der Zusammenarbeit mit der Klasse. Die Zwo¨lftkla¨ssler wurden federfu¨hrend bei der Entwicklung der Themen und gestalteten selbst die Gespra¨che vor der Kamera.